Nein, es ist nicht jedes Jahr das selbe. Es wir von Jahr zu Jahr dramatischer. Auch wenn
NetAP alle Jahre tausende Katzen kastrieren lässt, gibt es immer wieder Katzen, die wir nicht erwischen und die dann irgendwo werfen, wo man die Kitten nicht gerade sofort entdeckt. Dann verwildern sie, werfen selbst ab ca. 5 Monaten oder werden gefressen, überfahren oder ziehen ab.
Es gibt nach wie vor Leute die meinen, der Kätzin eine Freude zu machen, wenn sie einmal Junge haben darf. Sie nennen es, "der Natur freien Lauf lassen". Katzen sind keine Natur, sie sind domestizierte Lebewesen. Wir sind verantwortlich, dass es ihnen gut geht. Unkastrierte Kätzinnen können zudem Krebs bekommen. Daran können sie sterben. Zudem ist der Akt für die Kätzin sehr schmerzhaft und kann auch zu schwereren Verletzungen führen.
Kater hingegen sind oft so Triebgesteuert, dass sie gefährliche Strassen überqueren und einige Kilometer zurücklegen. Der Weg nachhause finden sie oft nicht mehr. Meistens finden wir die unkastrierten Kater schwer erschöpf und vom Leben gezeichnet. Übersät mit Kampfspuren und sichtlich abgemagert können wir sie dann manchmal noch sichern. Viele davon, sterben vorher. Die Kämpfe und der Akt übertragen tödliche Krankheiten. Diese Katzen überleben ohne unsere menschliche Hilfe draußen nicht und erliegen an diesen Krankheiten.
Dazu kommt, das viele Leute ihre tragenden Katzen noch nach draußen lassen. Manchmal gebären die Katzen draußen und so sind sie oft nicht auffindbar. Genauso gehört eine Katzenmutter nicht nach draußen, wenn sie zuhause Kitten hat. Zum Ersten, sie könnte gerade wieder gedeckt werden, zum Zweiten, könnte sie draußen verunfallen. Kitten mit der Flasche aufzuziehen ist nicht das, was man sich den Kitten wünscht, denn diese brauchen ihre Mutter mindestens 12 Wochen. Kastriert eure Katze bitte, sobald das Gewicht dafür stimmt. Das kann schon mit vier Monaten der Fall sein.